Sicher und Stark: Warum "Ich gehe nicht mit Fremden mit" so wichtig ist
Stell dir vor, ein freundlicher Fremder bietet dir ein Eis an, wenn du mit ihm mitkommst. Klingt verlockend? Das ist eine Situation, in der der wichtige Satz "Ich gehe nicht mit Fremden mit" ins Spiel kommt. Diese Regel, so einfach sie auch klingt, kann Leben retten und ist für die Sicherheit von Kindern unerlässlich.
Doch woher kommt diese Regel eigentlich? Ihre Ursprünge liegen in der Erkenntnis, dass Kinder besonders gefährdet sind, Opfer von Straftaten zu werden. Fremde Personen, die Kindern etwas antun wollen, nutzen oft Tricks und Versprechungen, um ihr Vertrauen zu gewinnen. "Ich gehe nicht mit Fremden mit" soll Kindern eine klare Handlungsanweisung geben und ihnen helfen, in solchen Situationen richtig zu reagieren.
Doch was genau bedeutet "fremd"? Ein Fremder ist jemand, den du nicht kennst und dem deine Eltern nicht vertrauen. Es kann sich um eine fremde Person auf der Straße, im Park oder auch im Internet handeln. Wichtig ist, dass du nicht mit jemandem mitgehst, den du nicht kennst, auch wenn er freundlich erscheint oder dir etwas Schönes verspricht.
Die Vorteile dieser Regel liegen auf der Hand. Sie hilft Kindern dabei, Gefahrensituationen zu erkennen und zu vermeiden. Sie stärkt das Selbstbewusstsein von Kindern und gibt ihnen die Sicherheit, auch in ungewohnten Situationen richtig zu handeln. Und sie kann im Ernstfall Leben retten.
Um Kindern diese wichtige Regel beizubringen, sollten Eltern und Erzieher folgende Punkte beachten:
- Sprich offen und altersgerecht mit deinem Kind über die Gefahren durch fremde Personen.
- Übt gemeinsam verschiedene Situationen und vereinbart klare Regeln, wie sich dein Kind verhalten soll, wenn ein Fremder es anspricht.
- Sorge dafür, dass dein Kind deine Telefonnummer und Adresse kennt, falls es doch einmal in eine Notlage gerät.
- Ermutige dein Kind, sich bei Unbehagen an eine Vertrauensperson zu wenden.
- Lobe dein Kind, wenn es die Regel "Ich gehe nicht mit Fremden mit" befolgt.
Es gibt viele Beispiele für Situationen, in denen Kinder durch die Regel "Ich gehe nicht mit Fremden mit" geschützt wurden. Ein Beispiel ist der Fall der kleinen Lisa, die von einem Fremden angesprochen wurde, der ihr Süßigkeiten anbot, wenn sie mit ihm mitkommen würde. Lisa erinnerte sich an die Regel, die ihre Eltern ihr beigebracht hatten, und lehnte ab. Später stellte sich heraus, dass der Mann tatsächlich ein Entführer war.
Trotz aller Bemühungen kann es auch zu Herausforderungen kommen. Manche Kinder zögern vielleicht, die Regel anzuwenden, weil sie dem Fremden nicht unhöflich erscheinen wollen. In solchen Fällen ist es wichtig, den Kindern zu erklären, dass ihre eigene Sicherheit immer Vorrang hat.
Häufig gestellte Fragen von Eltern und Kindern sind beispielsweise:
- Was soll ich tun, wenn ein Fremder mich nach dem Weg fragt?
- Darf ich mit jemandem mitgehen, der sagt, meine Eltern hätten ihn geschickt?
- Ist es okay, im Internet mit Fremden zu chatten?
Es ist wichtig, diese Fragen offen zu besprechen und den Kindern klare Handlungsanweisungen zu geben.
"Ich gehe nicht mit Fremden mit" ist eine einfache, aber lebenswichtige Regel, die Kindern helfen kann, sicher aufzuwachsen. Indem wir offen mit unseren Kindern über die Gefahren durch fremde Personen sprechen und ihnen klare Verhaltensregeln mit auf den Weg geben, können wir dazu beitragen, dass sie selbstbewusst und sicher durchs Leben gehen.
Die Sicherheit von Kindern geht uns alle an. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Kinder in einer sicheren Umgebung aufwachsen können.
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